DIEHL-ZESEWITZ-STIFTUNG Torgau 018Die ZeitOase Torgau ist ein Ort der Begegnung, an dem sich Zeit- und Dank-Stifter:innen regelmäßig treffen und austauschen. Zeit zu teilen macht das Leben lebendiger und reicher. An den wöchentlichen Stiftungsnachmittagen bei Kaffee und Kuchen entstehen schnell neue Kontakte und Freundschaften. Beim Spielen und Basteln, bei Sitztanz und Gesang oder beim Gedächtnistraining wird immer viel miteinander erzählt und gelacht.

Einmal in der Woche kochen Zeit- und Dank-Stifter:innen zusammen Mittagessen. Das gemeinsame Zubereiten und Genießen lädt zum Plaudern und in Erinnerungen schwelgen ein.

Höhepunkte, auf die sich alle besonders freuen, sind das Zusammensein am Heiligabend und andere Feste im Jahreskreis, Geburtstage und Jubiläen. Auch persönliche Gedenktage finden in unserer ZeitOase Raum.

Zeit- und Dank-Stifter:innen – egal ob rollstuhlfahrend oder gut zu Fuß – zehren noch lange von den besonderen Erlebnissen bei gemeinsamen Ausflügen in die nähere oder weitere Umgebung.     

DIEHL-ZESEWITZ-STIFTUNG Torgau 087Jede und jeder ist herzlich willkommen! Wenn Sie sich angesprochen fühlen und Freude daran haben, Menschen zu besuchen, Feste vorzubereiten oder einfach Ihre Zeit mit uns zu teilen – Sie sind herzlich eingeladen, werfen Sie einfach einen Blick in unseren Terminkalender oder nehmen Sie direkt Kontakt zu mir auf.

 

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Christine Kewitz / Koordinatorin ZeitOase® Torgau

Mit viel Freude und Energie setze ich mich für eine Gemeinschaft unter Menschen ein, die oft von der Gesellschaft isoliert leben. Bedürfnisse, die ich sehe, erdrücken mich nicht mehr, weil ich weiß, dass ich etwas verändern kann. Das gelingt mir durch die Hilfe Vieler, die sich ehrenamtlich engagieren – mit ihren Händen, ihrem Verstand und mit ihrem Herzen. Mein Wunsch ist es, das die ZeitOase® Torgau für jeden in der Stadt und darüber hinaus zu einem Ort der Gemeinschaft wird.

Gedächtnistraining mal anders

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Gedächtnistraining mal ganz anders

An einem Donnerstag im März gesellten sich zu unserer Gruppe vom Gedächtnistraining eine große Schar Kinder, besser gesagt alle Viertklässler der Grundschule. Was war der Grund?
Auf dem Lehrplan stand ein Thema: „Alter – Demenz – Pflege – Sterben – Tod“. Und wo kann man den besten Einblick bekommen bzw. erlernen? In der Praxis. So besuchten die beiden Lehrerinnen mit ihren Zöglingen, als erstes die ZeitOase, neben Pflegeeinrichtung, Hospiz und Friedhof. Wir überlegten gemeinsam, welche Defizite das Alter mit sich bringen könnte und wie man diesen gegenwirken kann. Fast alle Denksportler, bereits über 8o Jahre jung, treffen sich Woche für Woche, um die grauen Gehirnzellen, die Gelenke und die Lachmuskeln zu trainieren. An diesem Vormittag aktivierten wir alle gemeinsam unsere Sinne. Ob Zählen oder Anagramm, ob Malen oder Tanzen, gemeinsames Singen, Spielen und Raten, alle waren beteiligt, und jeder war mit Eifer dabei.
Zwei Schulstunden – hochkonzentriert – einfach toll!
Wie empfanden die Schüler das Beisammensein von JUNG und ALT?
Was hat sie bewegt? Was haben sie empfunden? Was war für sie neu? Was war besonders?
Die Antworten waren erstaunlich und haben bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
„Hier ist es so schön.“ oder „Hier haben ALLE mitgemacht“ oder „Hier ist alles so friedlich, keiner zankt sich“ oder „Ich werde zu Hause auch meinen Opa fragen, ob er mit mir spielt“

Eine kleine Episode im Nachgang, erlebt von einer Ü80-Teilnehmerin. Sie erzählte:
„Als ich am nächsten Tag in der Stadt unterwegs war, rief laut jemand „Hallo, hallo…“. Ich drehte mich um und sah ein Mädchen auf mich zu rennen. Sie umarmte mich mit den Worten: „Das war so schön bei euch!“

 

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