Das war ein großes Fest der Lebensfreude und der Zusammengehörigkeit am Abend des 24. September 2002, welches elf Personen unserer Stiftungsgruppe mit rund 1000 anderen Zuschauer:innen auf der Seebühne des Magdeburger Elbauenparks feierten. Eingeladen hatte die Caritas aus Anlass ihres 125. Geburtstages zu einem Musiktheaterstück unter dem Motto: „Behindert – eine Geschichte vom Suchen und Finden“. In 90 sehr lebendigen Minuten zogen uns in die Frauen und Männer aus verschiedenen Einrichtungen der Caritas ganz in ihren Bann mit Melodien, Texten und Rhythmen. Sie drückten aus, wie gut geht es uns, wenn wir auf einander achten, wenn wir uns helfen und das Leben mit all seinen Herausforderungen miteinander teilen!
„Du Ihr – Ich Wir – Leben hier“. Voller Begeisterung haben wir mitgesungen und die Gesten mitgemacht, die wir längst verinnerlicht haben. Danke allen, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben. M. Diehl
Fest des Lebens
Freie Fahrt im August 2022
Viele Menschen waren im vergangenen Sommer drei Monate lang zu einem besonderen Fahrpreis mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Deutschland unterwegs.
Das sogenannte 9-Euro-Ticket nutzten sie, um an Orte zu gelangen, die sie längst einmal sehen wollten oder um Menschen zu besuchen, die weiter entfernt wohnen.
Unsere ZeitOasen-Nachmittage könnten ohne das Engagement ehrenamtlicher Helfer:innen nicht stattfinden. Sie spenden ihre Zeit. Einige von ihnen legen einen weiten Weg durch die Stadt zurück, um zu uns in die Harsdorfer Straße zu kommen.
Die Zeit-Stifterinnen Barbara Litzelmann, Mouluda Ismail und Bärbel Helm haben sich sehr gefreut, als ich ihnen am Beginn des Monats August 2022 jeweils ein solch begehrtes Ticket überreichen durfte. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe verschenkten die Fahrscheine und setzten damit ein sehr schönes Zeichen der Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit.
Im Namen der Empfängerinnen und darüber hinaus im Namen der gesamten Stiftungsgruppe bedanke ich mich herzlich bei den Verkehrsbetrieben unserer Stadt. Die Freude über dieses Geschenk war sichtbar und spürbar. M.Diehl
Ausflug in das Burgcafe zu Lampertswalde
Speisen wie Könige, Flanieren wie ein Burgfräulein und Genießen wie Sonnenanbeter
Trotz des warmen Wetters unternahmen wir auch in diesem Jahr den lang ersehnten Ausflug. Er führte uns in das Burgcafe zu Lampertswalde. Ein wunderbares Stückchen Erde! Natur pur! Der Park mit seinen uralten Platanen, welche uns einen angenehmen Sonnenschutz boten, die kleine Seenlandschaft mit den Wasservögeln und dem schönen weißen Schwanenpaar, einfach entzückend. Die Führung durch den Park und die kleine Kirche, welche uns gedanklich in vergangene Jahrhunderte versetzte, war sehr kurzweilig und interessant. Die Jakobsmuschel an der Wand verriet uns, dass der Jakobsweg genau hier durch Lampertswalde führt. So durften wir auch das Pilgerzimmer in Augenschein nehmen. Ein schöner Tag mit Köstlichkeiten, Frohsinn, guten Gesprächen, neuen Bekanntschaften und frohem Lachen. Einfach - Lebensfreude pur!
Welcher Zauber wohnt hier inne
Welcher Zauber wohnt hier inne?
Ein kleines Kind, ein Lächeln, ein leises Patschen – wie schön kann solch eine Berührung sein? Und was kann sie bewirken? Im Moment verfliegen die Schmerzen und Sorgen, automatisch werden die eigenen Lachfalten und Glückshormone aktiviert, man spürt Wärme und Lebensfreude! Kinder können immer wieder kleine, vielleicht auch große Wunder schaffen! Unsere älteste Dank-Stifterin mit 96 Jahren durfte dieses „Geschenk“ mit sichtbarer Freude erleben. Danke, kleine Lena!
Der Zauber eines besonderen Tages
In den ersten Junitagen des Jahres wagte ich, die Einladungen zum Sommerfest 2022 abzuschicken. Wird es wirklich so sein, dass wir nach zwei Jahren wieder gemeinsam feiern können?
Diese Frage bewegte mich in den folgenden Wochen. Alles war gut geplant und die Vorbereitung machte richtig Spaß.
Als die Zelte und die Tische am Tag vor dem Fest im Garten aufgebaut waren, spürte ich den ersehnten Zauber in der Luft …..
Nach warmen Sommertagen sollte natürlich auch unser Fest bei blauem Himmel und mit strahlender Sonne stattfinden.
Am frühen Morgen des 1. Juli braute sich aber ein Unwetter über der Stadt zusammen. Es blitzte und donnerte. Dann kam der Regen. Und dieser tat zwar der Natur richtig gut, doch mir und allen Vorbereitenden bereitete er Bauchschmerzen. Bei kühlen 15 Grad, Wind und Regen kann doch niemand fröhlich ein Sommerfest feiern.
Soll ich es doch noch kurzfristig absagen?
Das hatte ich noch nicht ganz zu Ende gedacht, da hörte schlagartig der Regen auf. Flinke und umsichtige Helfer:innen deckten in Windeseile die Tische, verteilten die Blumen. Kuchen wurde aufgeschnitten, der Kaffee gekocht. Als die ersten Gäste dann gegen halb drei kamen, wehte längst der „alte Zauber“ wieder um die ZeitOase herum. Es erschien mir wie ein Wunder: mehr als einhundert Gäste strömten an diesem Nachmittag herbei, wie von magischen Kräften angezogen. Sicher hatte Zauberer WOBO im wahrsten Sinne des Wortes seine Finger im Spiel. Ihm gelang es, uns allen ein Lachen und Staunen ins Gesicht und in die Seelen zu zaubern. Das verstand ebenso meisterhaft Sophie Thermann mit ihrer Malkunst – sie brachte Gesichter zum Erblühen. Auch die Handpuppen, die ihr Mann Jens als kleine Gäste umherwandern ließ, entzückte manches jüngere und ältere Herz. Blumenkränze zierten manches Haar und waren in gewisser Weise eine Krönung für die Träger:in. Unter Regina Loreks Anleitung entstand dieser wundervolle sommerliche Schmuck.
Fleißige ehrenamtliche Bäckerinnen und Köchinnen versorgten uns mit köstlichen Kuchen und herzhaften Speisen. Fast schon traditionell bedienten uns Thomas Mund und seine Mitarbeiterin Sandra Theberath mit gegrillten Würstchen - und Käsespezialitäten.
Zu einem Fest gehört natürlich auch Musik. Als fröhliche Lieder auf den Gitarren von Peter Benkewitz und Gregor Arndt erkalngen, summten fast alle die Melodien oder sangen tüchtig mit. Ein besonderes Erlebnis hatten wir, als Frau Rosemarie Reek mit 93 Jahren bekannte und beliebte Schlager mit sehr viel Herzblut auf dem Klavier spielte und von Norbert Diehl auf der Geige dabei begleitet wurde. Ihre Fröhlichkeit dabei war ansteckend. Erinnerungsfotos von Thomas Ertmer sind für die wundervolle und heitere Atmosphäre der beste Beweis.
Bleibt mir, mich an dieser Stelle auf das Herzlichste für alle Beiträge, für das Kommen und Mitfeiern und für alle Hilfe zu bedanken. Wir blicken auf ein besonders Fest in einer besonderen Zeit zurück. Und wirklich: Es war zauberschön. M. Diehl
Das Leben ENT-FALTEN
Das Leben ENT - F A L T E N und Genießen
Das war das Motto, unseres diesjährigen Sommerfestes.
Endlich durften wir wieder gemeinsam feiern. Ein guter Anlass, um unsere Lachfalten zu aktivieren. Corona hat uns ja doch so einige Kummerfalten beschert.
Schön, dass sich ein jeder mit einbrachte. Manch schöne Begebenheit aus unserem Leben, unserer ZeitOase wurde ENT-FALTET. Mancher Gedanke wurde auch mit nach Hause genommen und kommt vielleicht erst später zur ENT-FALTUNG. Gutes Gelingen und viel Freude dabei! Ch.Kewitz